In diesem Artikel möchten wir Ihnen knapp verschiedene Arten von Hängematten vorstellen. So haben Sie einen besseren Überblick und können sich für Ihr Traummodell entscheiden. Generell wird zwischen Netz-, Tuchhängematten unterschieden. Beide Versionen gibt es außerdem als Stabhängematten.
Netzhängematte
Eine Netzhängematte zeichnet sich – wer hätte es gedacht – durch die Liegefläche aus einem Netz aus. Netzhängematten bestehen aus zu einem Netz aus verschlungenem Baumwollgarn, die nicht miteinander verknotet sind. Der Vorteil dabei ist, dass sich die Liegefläche so ideal an den Körper anpasst. So verteilt sich das Gewicht außerdem gleichmäßig und es kommt am Körper zu keinen Druckstellen. Es muss beim Kauf aber darauf geachtet werden, dass die Fasern dick genug sind, um eben nicht in die Haut zu schneiden. Ein Vorteil dieser Art von Hängematten ist aber, dass sich die Längsseiten beim Hineinliegen automatisch nach oben ziehen und so für ein sicheres Liegen beim Schaukeln sorgen. Ein Herausfallen ist praktisch ausgeschlossen.
Tuchhängematte
Tuchhängematten haben ihren Ursprung in der Schifffahrt. Matrosen konnten sich damit einen bequemen und vor allem von Schwingung freien Schlafplatz errichten. Eine Tuchhängematte besteht aus fein gewebten Tüchern, die an den Längsseiten von stabilen Kordeln zusammengehalten wird. Wer hier hineinliegt, wird ebenfalls das Gefühl haben zu „versinken“, da sich die Außenseiten durch die Gewichtseinwirkung auf die Mitte nach oben biegen. Einige Menschen mögen das Gefühl allerdings nicht, da dies ein Enge-Gefühl auslösen kann. Wer also klaustrophobisch veranlagt ist, sollte sich im Zweifel wohl eher für eine Netzhängematte entscheiden. Tuchhängematten haben allerdings den Vorteil, dass sie das Gewicht noch besser gleichmäßig verteilen. Die Last wird hier nämlich nicht nur über die Fäden verteilt, sondern über die gesamte Körper- bzw. Liegefläche.
Stabhängematte
Eine Variante beider Versionen ist die Stabhängematte. Ein Spreizstab sorgt bei diesem Modell dafür, dass die Querseiten auseinander gehalten werden. Die Liegefläche kann dann aus Tuch oder Netz bestehen – je nach Modell. Der Vorteil ist, dass sich die Längsseiten nicht so sehr nach oben biegen, wenn man sich hineinlegt. Der Nachteil allerdings ist, dass man dadurch auch leichter herausfallen kann, da der Schutz an den Seiten fehlt. Für welches Modell und für welche Art der Liegefläche Sie sich am Ende entscheiden, müssen Sie nach Abwägung dieser Alternativen herausfinden.