1. Bester Platz für ein Nickerchen
Alle, die es schon einmal ausprobiert haben, werden mir zustimmen: Für ein nachmittägliches Nickerchen nach Kaffee und Kuchen gibt es keinen schöneren Platz als eine Hängematte. Besonders, wenn sie draußen zwischen zwei Bäumen ihren Platz hat! Ein letzter Blick in die blühenden Baumwipfel über einem, dann die wärmende Sonne auf den geschlossenen Augenlidern, im Ohr nur das Vogelgezwitscher und Summen der Hummeln im nahen Blumenbeet – und schon versinkt man in unbeschwerten Träumen.
2. Gute Abwechslung für den Rücken
Den typischen Hängematten-Bildern darf man nicht glauben – mit durchhängendem Rücken, den Körper eine Art ausgeleiertes U formen lassend, darf man in einer Hängematte nicht liegen. Zumindest nicht für längere Zeit. Dass da manch einer über Rückenschmerzen klagen mag, verwundert nicht.
Hält man sich aber an die empfohlene Schlaf- und auch Leseposition in so einer Matte, also an eine diagonale Lage (wer einen Winkel braucht, dann beträgt der wohl etwa 45 Grad, wenn man die gedachte Achse durch die beiden Aufhängungen laufen lässt), dann kann eine Hängematte den Rücken sogar entlasten.
3. Der Hit für Kinder
Ob man selbst welche hat, oder ob man die des Besuches erfreut – Kinder lieben Hängematten. Ich habe einmal beobachtet, wie zwei normalerweise sehr lebhafte (und das ist jetzt nett ausgedrückt) Kinder sich mehrere Stunden lang mit meiner Hängematte beschäftigen konnten, ohne dass ihnen ein einziges Mal langweilig wurde oder sie nicht wussten, was sie spielen sollten. Für die, die es interessiert: Sie haben verpuppte Schmetterlinge gespielt.
Auch für Jugendliche bietet die Hängematte einen idealen Rückzugsort zum Telefonieren, Lesen oder einfach nur Ausruhen nach der Schule.
4. Pure Entspannung
Angenommen man hat nun einmal absolut keine Zeit für das vorhin besprochene Nickerchen – nicht schlimm! Ein anstrengender Tag bei der Arbeit, ein nervenaufreibendes Telefonat mit der Familie oder ein Streit mit der frühpubertären Tochter und man wünscht sich nichts mehr als eine kleine Auszeit. Ein paar Minuten in der Hängematte genügen, um Stress abzubauen und wieder neue Kraft für den restlichen Tag zu schöpfen. Einfach hineinlegen, mit dem Fuß anschieben, die Augen schließen und das sanfte Schaukeln genießen. Wem das noch nicht reicht, der setzt sich kurz die Kopfhörer auf und hört dazu das Lieblingslied – Entspannung garantiert.
5. Schmuckstück für den Garten
Ein weiterer Grund, der für eine Hängematte spricht, ist ganz einfach ihr Äußeres. Eine Hängematte, ob im Garten oder in der Wohnung, macht optisch etwas her. Einem Raum gibt sie bestückt mit ein paar bunten Kissen einen gemütlichen Touch, der Garten wird im Handumdrehen zur kleinen Entspannungs-Oase. Nicht nur Gästen oder Spaziergängern gefällt der Anblick der Hängematte – ganz unbewusst nimmt man die Hängematte auch selbst als Schmuckmöbel wahr.
6. Urlaubsgefühl
Kein Ort sorgt so für Instant-Urlaubsstimmung wie die Hängematte. Dafür muss sie nicht einmal neben dem eigenen Pool stehen, genauswenig muss man sich jedes Mal eine Pina Colada mixen. Mir genügt eine spannende Lektüre, die auch an den Strand passen würde, oder eine selbstgemachte Limonade und ich fühle mich wie in die Toskana versetzt. Ob es am leichten Schaukeln liegt oder daran, dass ich den (möglichst blauen) Himmel sehen kann – eine halbe Stunde Hängematte fühlt sich für mich an, wie ein halber Urlaubstag.
7. Platzsparendes Möbel
Bei all den bereits aufgezählten Vorteilen einer gemütlichen Hängematte – sie hat noch einen weiteren entscheidenden Vorteil: Sie lässt sich wahnsinnig platzsparend verstauen. Ob man in der Wohnung für eine Party mit vielen Freunden mehr Platz braucht, oder ob der Garten winterfest gemacht werden soll, eine Hängematte lässt sich blitzschnell im Zwischenraum zwischen Schrank und Wand verstauen oder findet ein kleines Plätzchen im Keller. Ich freue mich jeden Sommer wieder darüber, mein (zugegeben sehr buntes) Modell für den Garten aus dem Gartenhäuschen zu holen und an den angestammten Platz zu hängen – als wäre sie nie weg gewesen.